Pferde besitzen

Mit Hund und Pferd im Alltag

Wo Pferde sind, sind bekanntermaßen Hunde nicht weit. Doch woher kommt diese tiefe Verbundenheit? Woher kommt es, dass Personen, die sich ein Pferd halten, meistens auch noch einen Hund besitzen? Die Antwort ist einfach: Diese zwei Tiere harmonieren wunderbar miteinander, wenn man es richtig anstellt, und können jeweils Vorteile von der Existenz des anderen ziehen.

Welche Hunderassen trifft man für gewöhnlich in Pferdeställen an?

Die typischen Reitbegleithunde sind in der Regel nicht zu klein und nicht zu groß. Bei zu kleinen Hunden, beispielsweise einem Chihuahua, ist das Verletzungsrisiko zu groß und er kann bei den großen Schritten der Pferde nicht mithalten. Zu große Hunde können auf Dauer durch die Belastung Gelenkprobleme bekommen. Die am meisten vertretenen Hunderassen in Pferdeställen sind:

 

  • Australian Shepherd
  • Border Collie
  • Beagle
  • Dalmatiner
  • Golden Retriever
  • Jack Russell Terrier

Diese Rassen eignen sich hervorragend als Reitbegleithunde.

Was muss ich beachten beim Umgang zwischen Pferd und Hund?

Pferd und Hund sollten langsam aneinander gewöhnt werden und man sollte beachten dass es nicht zu brenzligen oder gefährlichen Situationen kommt, welche das Verhältnis von Anfang an prägen können. Daher sollte der Hund in jedem Fall die normalen Kommandos beherrschen, bevor man ihn in den Stallalltag integriert. Ein unerzogener Hund kann hier sich und andere in Gefahr bringen. Wenn all das zusammen funktioniert, kann man beginnen, den Hund auf Ausritte mitzunehmen. Hierfür ist es jedoch zwingend erforderlich, dass man den Hund und seinen Jagdtrieb im Griff hat, da es sonst zu unschönen Überraschungen kommen kann. Wenn man hier auf Nummer sicher gehen möchte, sollte man mit seinem Hund die Reitbegleithundeausbildung anstreben.

Der Hund im Stall

Ein weiterer Vorteil, den Reiterleute gegenüber nichtreitenden Hundebesitzern haben, ist die Tatsache, dass sie sowieso bei jedem Wetter vor die Türe müssen. Elementar ist für den Reiter ein festes Schuhwerk, sodass er lange Spaziergänge an der frischen Luft machen kann und sowohl das Hobby Pferd als auch das Hobby Hund kombinieren kann. Im Stall gibt es immer viele Spielkameraden für die Hunde – schließlich ist nie nur ein Hund anwesend. Viel Bewegung an der frischen Luft ist ein Vorteil, von dem jeder Stallhund profitiert.

Besuche auf der Koppel

Bei Besuchen auf einer Pferdekoppel mit einem Hund ist immer besondere Vorsicht geboten. Oft stehen hier mehrere Pferde im Herdenverband zusammen. Der Besuch der Koppel erfordert besondere Aufmerksamkeit vom Hundeführer, da er sowohl seinen Hund als auch alle Pferde auf der Koppel im Blick behalten und die nächsten Reaktionen einschätzen muss. Wenn alles friedlich verläuft, kann man auch die Tiere einander beschnuppern lassen. Sobald der Hund jedoch anfängt zu bellen oder hektisch um die Pferde zu rennen, sollte man die Situation schnellstmöglich unterbinden, um Unfälle zu vermeiden.

Reitbegleithundeausbildung

Die Reitbegleithundeausbildung ist eine Möglichkeit, den Hund auf ein Leben mit den Pferden vorzubereiten. Der Kurs besteht aus zwei Teilen und schließt mit einer Abschlussprüfung.

bard