Trendbehandlung Pferdeosteopathie
Im Bereich der heilpraktischen Anwendungen hat in jüngster Zeit die Pferdeosteopathie viel Aufmerksamkeit bekommen. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche und äußerst sanfte Methode, vor allem Lahmheiten, Rückenprobleme oder Verspannungen zu behandeln. Die Osteopathie und das Wissen dass Störungen des Bewegungsapparates Ursache für viele Krankheitssymptome sein kann, ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt und wurde zunächst vor allem in den USA erfolgreich bei Menschen angewandt. Bald fand man aber heraus dass auch Tiere, vor allem Pferde, darauf ansprechen.
Im Mittelpunkt der Behandlung und der Untersuchung stehen dabei die Gelenke. Ein Osteopath wird diese genau anschauen, ihre Funktion und den Funktionsumfang überprüfen und auch, ob Schmerzen entstehen und wenn ja durch welche Bewegungen. Dabei werden immer alle Gelenke des Tieres untersucht, auch weil es im Pferdekörper zu Fernwirkungen kommen kann: Ein blockiertes Fesselgelenk kann durchaus auch an anderen Stellen Schmerzen verursachen. So kann die Fehlstellung eines Wirbels einen Nerv reizen, der wiederum mit anderen Organen verbunden ist, die sich dann entzünden können. Wird die Fehlstellungen behoben, kann sich auch die Entzündung zurückbilden, ohne dass man Medikamente geben muss.
Osteopathen arbeiten vor allem mit ihren Händen und versuchen äußerst vorsichtig, Blockaden zu ertasten und aufzulösen. Meist reicht schon eine Behandlung aus.